LEGO 12 Volt Nostalgie...
Okay, das ist vielleicht ein wenig übertrieben - aber beim Aufarbeiten meiner Seiten stieß ich auf ein paar alte Fotos, die ich Euch nicht vorenthalten möchte - und aufgrund der atemberaubenden Bildqualität meiner damaligen Fixfocus 0,8-Megapixel Kamera kommen die Bilder auch in (fast) ungeschönter Originalgröße...
Das hier war einmal meine LEGO Eisenbahnanlage im Bau zu einer Zeit, als ich 12 Volt noch für das Maß aller Dinge hielt - nicht zuletzt wegen der hervorragenden technischen Ausstattung des Systems mit ferngesteuerten Weichen, funktionsfähigen Signalen und und und...
Nicht zu übersehen ist mein erster Anlauf für einen geradezu gigantischen Tunnelberg, in diesem Fall sogar ein doppelter Tunnel (was den Charme einer unglaublichen Baustoffeinsparung hatte), der jedoch an einer viel zu starken Steigung, zu geringen Durchfahrthöhe und einigen statischen Unzulänglichkeiten krankte, und daher insgesamt nur ungefähr drei Monate in dieser Gestalt "überlebte".
Hier nochmal dieses Monster in ganzer Pracht:
Schon damals immanent war ein ständiger Baustoffmangel - dabei hatte ich noch nicht einmal begonnen, durchgehend mit Grundplatten zu arbeiten (die jetzt verfügbare Menge an grauen 48*48er Grundplatten habe ich erst Jahre später angeschafft)..
An die obere Tunnelausfahrt schloss sich eine hochgelegene Strecke über einem Säulengang an. Besagter Gang war an der Rückseite bereits mit BURPs verkleidet (die damals noch recht schwer zu finden waren, inzwischen geradezu inflationär auftreten). Was nicht direkt sichtbar ist, ist die abenteuerliche Streckenführung im Endbereich des Säulengangs, die irgendwie helfen sollte, auf das normale 12 Volt Gleismaß zurückzufinden.
Es klappte jedenfalls mit Mühe, die untere Strecke hinter der absteigenden Rampe herauszuführen, ohne dass der 7745 regelmäßig die Pantographen abrasiert worden wären. Nebenbei bemerkt stehen von den hier gezeigten Gebäuden noch fast alle - nur die Polizeistation ist inzwischen in ihre Bestandteile zerlegt, obwohl ich bereits angefangen habe, die Teile wieder herauszukramen.
Es bleibt noch der Blick auf die letzte Schleife der Anlage:
Hier war so eine Art "Industriegebiet" bzw. Güterbahnhof. Mit gebremstem Schaum natürlich... Die 7838 ist in einem erbärmlichen Zustand, in dem ich sie allerdings auch schon bekommen hatte: Sämtliche Platten sind angebrochen, die graue Grundplatte fehlte komplett (ich musste eine grüne verwenden) und der zugehörige Waggon ist bis heute nicht komplett - von den unersetzlichen weißen Schiebetüren mag ich gar nicht reden...
Die gezeigten Bilder stammen übrigens so ganz grob aus der Zeit um Weihnachten 2000 - nur um die Sache mal ins Verhältnis zu setzen.