Bei mir war’s heute der Besuch auf der zuständigen Polizeidienststelle – um eine Anzeige zu erstatten. Stilecht gegen Unbekannt und mit ’nem ganzen Hefter voll Unterlagen.
Nun bin bzw. habe ich also ein Aktenzeichen, welches ich gern und ungefragt den geprellten Unternehmen zur Verfügung stellen werde, die noch alle glauben, ich sei neuerdings Kunde bei ihnen.
Interessant ist, dass die Masche an sich der Polizei schon hinlänglich bekannt war – man mir aber wenigstens erklärt hat, dass es auch schon Ermittlungserfolge (= Verhaftungen) gab. Aufklärungsquote also zumindest größer null, was ja schonmal Mut macht – zwar ist mir ohnehin bisher kein finanzieller Schaden entstanden aber einerseits steh ich überhaupt nicht auf Inkassoverfahren (annehmend, dass die Bankverbindungen in den betreffenden Verträgen ungefähr so wertlos sein dürften wie die gefälschten Ausweise der Paketempfänger – und dann hält man sich ja schonmal gern am Rechnungsempfänger schadlos wenn der nicht rechtzeitig gegensteuert) und andererseits hasse ich nichts mehr als den Gedanken, dass jemand mit meinem zumindest nach bestem Wissen unbescholtenen Namen krumme Dinge anstellt.
Ich bin gespannt ob – und falls, dann auch wann – da noch was nachkommt…