Wir erinnern uns – kürzlich pustete Apple iTunes 10 auf den Markt und prompt versagten die gängigen „freien“ Streaming-Server die Zusammenarbeit mit diesem ansonsten wunderbar vielseitigen Client.
Nun begab es sich, dass viele Anwender nach Alternativen suchten, manche Hersteller fieberhaft an Updates strickten, und das alles nur, um die Pedanterie des neuen iTunes (es scherte sich fortan schlicht um Daten, die es zuvor einfach standardmäßig als Musik interpretiert hatte – was bis dato alle gut fanden) zu befriedigen. Falls – und ich betone das „falls“ – Apple das Ganze mit einem Plan verbunden hatte, ist der vermutlich nicht aufgegangen – oder aber die ganze Geschichte war nichts als ein unbeabsichtigter Fehler im System – jedenfalls gibt es nun iTunes 10.0.1 und oh Wunder! Es streamt wieder! Ohne Update beim Server!
Man könnte sagen, ist der Aufschrei der Gemeinde nur groß genug, so wird er Gehör finden. Glaube ich allerdings nicht dran – viel eher vermute ich etwas zwischen Fehlerkorrektur und vorsichtigem Zurückrudern a la „wir haben Euch gezeigt, wie es eigentlich funktionieren soll – nun machen wir’s wieder gehend damit Ihr Eure Software anpassen könnt für das nächste Mal“. Möglich ist vieles. Erfahren werden wir es kaum.
Schauen wir mal wie es weitergeht – seit einigen Tagen mehren sich die Zeichen, dass an der Mobilfront von Apple neues Spielzeug heraufzieht. Schon vor längerer Zeit steckte mir eine wohlbehütete Quelle, dass Apples Leib- und Magenzulieferer auffällige Mengen von 11,irgendwas-Zoll-Displays aufgekauft habe. Das letzte mal als eine ähnliche Info kam, war das der Vorbote des iPads – diesmal ranken sich die Gerüchte (oder das Wunschdenken?) um ein neues 11,6“ MacBook Air, dessen Renovierung sicherlich überfällig ist, steht es doch im Vergleich zu aktuellen MacBooks aber auch den Eckdaten des iPad einigermaßen im Regen was Mobilität und Akkulaufzeit betrifft.
Besonders interessant ist auch die sicherlich begründete Vermutung einiger Quellen, es könne als Antwort (oder im Vorgriff – ganz nach Sichtweise) auf die wachsende Tablet-Konkurrenz ein kleineres iPad als Bindeglied zwischen iPhone und dem „Großen“ geben. Von 7“ wird gemunkelt, was ich durchaus handlich fände wenn denn die sonstigen Eckdaten stimmen. Die Idee vom Design des iPhone 4 ist mir durchaus sympathisch, wenngleich gebürstetes Aluminium auf dem Schoß vielleicht angenehmer ist als eine Glasplatte – käme drauf an was auf die Dauer pflegeleichter ist wenn es permanent rückseitig begrabbelt wird. Hauptsache es gibt kein neues Antennagate, und falls dann noch eine Facetime-Kamera dabei ist, bliebe nur noch die Frage, ob es wirklich billiger (sagen wir mal „preiswerter“) als sein großer Bruder wird.
Wie auch immer, kommt nur eins dieser beiden Geräte wirklich, ist das wohl das Ende des produktiven Einsatzes für mein 15er MacBook pro – so schön es war, aber so ein Trumm muss man dann nicht mehr spazierentragen…