…war schonmal ein erfolgreicher Werbeslogan und fiel mir letztens wieder ein. Durch Nutzung von
Leider gefiel es dann dem grassierenden Virus, mich ein wenig aus dem Verkehr zu ziehen. Die Kinder freut’s, wenn der Papa außer der Reihe zuhause bleiben „darf“ – und so nutzte ich die Gelegenheit des ärztlich verordneten „Füße-hochlegens“ um auf kleiner Flamme ein wenig dem alten Lego-Hobby zu frönen. Was man so frönen nennt.
Schon Anfang vergangener Woche war auf Antrag des Nachwuchses in unserem Lego-Zimmer die 9 Volt Lego-Eisenbahn wieder installiert worden. Für die Streckenführung hagelte es auch prompt Protest, durchschneidet sie doch derzeit auf extreme Weise die zwar nicht geringe aber eben doch irgendwann begrenzte Spielfläche – und dabei hatten wir diese schon vergrößert, indem wir das früher dort oben stehende Gästebett umgezogen und den Platz mit den „Wühlkisten“ vollgestellt hatten. Reichte wohl nicht.
Zu allem Überfluss fand ich dann auch noch die Kisten mit der 12 Volt Eisenbahn wieder. (Bevor mir jetzt die Sammler an die Gurgel springen: Dem rollenden Material geht’s gut, aber die Schienen, Schaltgeräte und Trafos waren halt in der Versenkung verschwunden). Da 9 Volt Schienen mittlerweile hoch gehandelt werden – Lego gefiel es ja leider, auf ein neues, batteriegetriebenes System umzustellen – bot sich das alte Material natürlich an, eine Parallelstrecke aufzubauen. Um weitere Einschränkungen der Spielfläche zu vermeiden, musste aber eine Lösung her.
So reifte der Plan, die Bahn statt mitten über die Spielfläche komplett außen um das Zimmer herum laufen zu lassen. Nun ist die Topographie des Zimmers etwas eigenwillig, um es höflich zu formulieren. Was soviel heißt wie, es ist eine deutliche Stufe drin, und wer schon einmal Lego-Eisenbahnen aufgebaut hat, weiß, dass Steigungen ein nicht zu vernachlässigendes Problem für diese Verkehrsmittel sind. Da die schon mehrfach begonnene Lego-Landschaft weder ausreichend gewesen wäre, noch derzeit überhaupt noch existiert, und leider auch die „Brücke von Bottrop“ wieder schön kompaktiert in der Technic-Kiste lagert, gibt’s für den Heimwerker nur eins: Konsolen an die Wand, Bretter drauf und fertig ist der Rundkurs. Wenn es so einfach wäre…
Nunja, Bohrmaschine schwingen oder ähnliche Aktionen waren natürlich mit „gelbem Zettel“ vom Doc nicht drin, das muss also irgendwann diese Woche passieren, denn für das nächste Wochenende ist ein größerer Streckenumbau vorgesehen. Dann wollen wir zweigleisig und „zweivoltig“ komplett um die Bude herumfahren können. Wie lange die Motoren und Trafos das mitmachen wird sich zeigen. Die Idealvorstellung, neben 9 und 12 Volt auch noch einen blauen 4,5V Rundkurs hinzubekommen, habe ich angesichts der Spurweite hinten angestellt. Stellenweise sind die Konsolen nur 20cm breit – das reicht zwar theoretisch für drei Fahrspuren, wird aber spätestens in den Kurven spannend. (Mir graust schon jetzt vor dem Gleisbild)
Wo das noch endet – man darf gespannt sein. Bilder gibt’s, wenn der neue Rundkurs steht. Da inzwischen ein leichter Mangel an Gleismaterial auffällig wurde, kommt vielleicht trotzdem noch der alte Bahnübergang zu Ehren. Mal sehen wo die Teile sich alle wieder anfinden…